Das Parlament („Tweede Kamer“) hat den Steuerplan 2026 und andere Steuermaßnahmen angenommen, jedoch nicht ohne bemerkenswerte Änderungen. Die geplante erhebliche Erhöhung der Steuerlast in Box 3 wird gestrichen: Die feste Rendite wird auf 6 % anstelle der zuvor vorgeschlagenen 7,78 % steigen. Gute Nachrichten für die vermögende Privatpersonen? Vielleicht.

Aber es gibt etwas im Gegenzug: Das Hillen-Gesetz wird sieben Jahre schneller abgeschafft. Der Abzug für keine oder kleine Darlehen für die eigene Wohnung wird nun um 4,5 % pro Jahr sinken (das waren 3,33 %). Das bedeutet, dass diesen Vorteil 2041 statt 2048 beendet sein wird.

Kurz gesagt: Weniger Druck auf Vermögenswerte, aber Hausbesitzer spüren ihn früher.

Weitere bemerkenswerte Dinge sind:

1. „BOX 2“ – lukrative Interessen

Die Erhöhung des Zinssatzes für indirekte, lukrative Interessen auf 36 % aufgrund eines Multiplikators wird auf 2028 verschoben.

2. Geschäftsnachfolge

Drei geplante Maßnahmen werden nicht umgesetzt:

  • Begrenzung auf Stammaktien von mindestens 5 %.
  • Erweiterung mit Aktien in Box 3 mit einem Familienanteil von 25 %.
  • Anpassung des Verwässerungsschemas für Zinsen von weniger als 0,5 %.

3.    Elektrische Firmenwagen

Der Anbau bleibt reduziert: 2026 18 % für die ersten 30.000 €, dann 22 %. Im Jahr 2027 werden es 20 % für die ersten 30.000 € sein. Ab 2028 werden 22 % auf den vollen Listenpreis angewendet.

4. Youngtimers

Die Altersgrenze wird erhöht: 2026 auf 16 Jahre, 2027 auf 25 Jahre.

5. Investmentfonds

Die Übergangsregeln gelten auch für Fonds, die ab dem 1. Januar 2025 eingerichtet wurden.

Was nun?

Der Senat („Eerste Kamer“) wird die Pläne bald beraten und am 16. Dezember 2025 abstimmen. Der Senat hat kein Änderungsrecht, daher kann er nur die vorgeschlagene Gesetzgebung annehmen oder ablehnen.
 

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