Überblick über die OECD-Pillar-Two-Regelung in der Schweiz

Was ist die OECD-Pillar-Two-Regelung? 

Die OECD-Pillar-Two-Regelung führt einen globalen Mindeststeuersatz von 15 % für Unternehmen ein. Ziel ist es, Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung zu bekämpfen. Diese tiefgreifende Änderung betrifft multinationale Unternehmen (MNEs), die in mehreren Ländern tätig sind, und bringt komplexe Herausforderungen in Bezug auf die Einhaltung steuerlicher Vorschriften mit sich.

Es ist entscheidend zu verstehen, wie diese Regelung auf Ihr Unternehmen wirkt, um Risiken zu minimieren und finanzielle Chancen optimal zu nutzen.

Wann treten die neuen Regeln in der Schweiz in Kraft?

Das OECD-Pillar-Two-Regelwerk tritt in der Schweiz in zwei Phasen in Kraft:

  • Ab dem 1. Januar 2024: Die Qualified Domestic Minimum Top-up Tax (QDMTT) stellt sicher, dass Schweizer Gesellschaften den Mindeststeuersatz von 15 % erreichen.
  • Ab dem 1. Januar 2025: Die Income Inclusion Rule (IIR) kommt zur Anwendung, um die Einhaltung der globalen Mindestbesteuerungsstandards weiter sicherzustellen.

Multinationale Unternehmen, die von diesen Regeln betroffen sind, müssen sich bis Juni 2026 für die QDMTT über die digitale Plattform OMTax der Eidgenössischen Steuerverwaltung registrieren, ihre Daten melden und die Vorgaben einhalten. Eine verspätete oder fehlende Einreichung kann mit Büssen von bis zu CHF 10’000 geahndet werden.

Erfahren Sie mehr zu Fristen und Anforderungen der Eidgenössischen Steuerverwaltung hier.

Wer ist in der Schweiz von Pillar Two betroffen?

Die Regelungen gelten für multinationale Unternehmensgruppen (MNE-Gruppen) mit einem weltweiten konsolidierten Umsatz von mindestens 750 Millionen Euro. Zu den betroffenen Organisationen gehören unter anderem:

  • Multinationale Unternehmen mit Sitz in der Schweiz: Deren globale Geschäftstätigkeit von der Schweiz aus gesteuert wird.
  • Tochtergesellschaften ausländischer MNEs: Die in der Schweiz tätig sind oder dort gegründet wurden.

Welche Schritte sollten Organisationen jetzt unternehmen? 

Wenn Ihr Unternehmen betroffen ist, können proaktive Massnahmen schon jetzt dazu beitragen, Risiken zu minimieren und den Wandel aktiv mitzugestalten.

  • Analysieren Sie wie und inwiefern Ihre Organisation im Hinblick auf die Pillar II Vorschriften betroffen ist.
  • Überprüfen und optimieren Sie Ihre Finanzberichterstattung, um den neuen Compliance-Anforderungen gerecht zu werden.
  • Arbeiten Sie mit erfahrenen Steuerberatern zusammen, um Strategien zur Minimierung der Steuerbelastung zu entwickeln.
  • Bleiben Sie über regulatorische Entwicklungen in Ihrem Steuergebiet informiert.

Warum RSM für die Pillar-Two-Compliance wählen? 

RSM vereint globale Perspektiven mit lokaler Expertise, um Ihnen individuelle Unterstützung bei der Bewältigung der komplexen Anforderungen des OECD-Pillar-Two-Regelwerks zu bieten.

  • Proaktive Lösungen zur Minimierung finanzieller Risiken
  • Fachkundige Beratung zu neuen steuerlichen Vorschriften
  • Massgeschneiderte Strategien, abgestimmt auf Ihre Unternehmensziele
  • Lokale Expertise, verbunden mit dem globalen Netzwerk von RSM-Fachleuten

Bereiten Sie sich mit RSM in der Schweiz auf Pillar Two vor

Die Umsetzung des Pillar Two Regelwerks kann komplex sein. RSM hilft Ihnen, den Überblick zu behalten. Mit fachkundiger Beratung und passenden Strategien unterstützt RSM mittelgrosse Unternehmen in der Schweiz dabei, sich an die neuen Anforderungen anzupassen und steuerliche Ergebnisse zu optimieren. 

Kontaktpersonen

RSM Switzerland begleitet Sie zuverlässig durch alle Schritte der Umsetzung und Einhaltung von Pillar Two. Kontaktieren Sie noch heute unsere Expertinnen und Experten, damit Ihr Unternehmen zukunftssicher aufgestellt ist.

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